Der Konsum von Gütern beeinflusst unser Leben ganzheitlich. Das monatlich eingenommene Geld wird zum Großteil für Konsumzwecke verwendet, doch wie glücklich macht Konsum eigentlich? Studien zufolge, kann Konsum glücklich machen, jedoch nur bis zu einer individuellen Sättigungsgrenze. Ab einer bestimmten Anzahl an Konsumgütern bringen neue Güter nur noch bedingte Freude in das eigene Leben. Mit dem Trend des Tiny Hauses wird klar: Auch mit wenigen Konsumgütern kann ein erfülltes Leben gestaltet werden.
Wie effizient kann Wohnen gestaltet werden?
Größer, luxuriöser und mehr trifft nicht auf das Wohnkonzept in Tiny Häusern zu. Anstelle von Villen, leben immer mehr Menschen weltweit in sogenannten Tiny Häusern. Dies sind Häuser, die so klein wie möglich und gleichzeitig so effizient wie möglich gestaltet werden.
Wohnen auf minimalen Platz ist immer mit materiellen Abstrichen verbunden. An dieser Stelle ist jedoch zu hinterfragen, ob die wegfallenden Güter gleichzeitig Verzicht bedeuten. Packen wir unseren Koffer für einen drei Wochen Trip, merken wir schnell, dass wir gar nicht so viel benötigen. Ein Koffer reicht in der Regel immer aus und in diesem sind alle wichtigen Dinge enthalten. So kann man sich auch ein Tiny Haus als ein Leben vorstellen, dass man nur mit den wichtigen Dingen füllt. Ballast, unnötige Staubfänger und vieles mehr fallen mehr. Die Folge? Man ist freier im Kopf. Um ein Leben auf minimaler Fläche zu ermöglichen, sind Tiny Häuser oftmals praktisch eingerichtet. Mit ausklappbaren und versteckten Elementen kann so Wohnvielfalt dank Flexibilität geschaffen werden. So könnte man den Esstisch aus der Küchentheke bei Bedarf ausklappen oder das Bett am Tag einklappen, um mehr Platz zum Wohnen zu schaffen und in diesem Zuge beispielsweise einen Schreibtisch ausklappen zu können. Coole Wohnideen für Tiny Häuser gibt es massenhaft.
Minimalismus als neuer Trend?
Minimalismus ist meist kein Trend, sondern eine Lebenseinstellung. In diesem Zuge muss man sich immer wieder klarmachen, dass die Verkleinerung der Wohnräume kein Verzicht darstellt. Bewohner von Tiny Häusern fehlt es meist an nichts. Die Grundausstattung ist sowieso gegeben und auch andere tolle Gadgets und Waren sind enthalten. Ebenfalls muss mein ein Tiny Haus von Aussteigern aus der Gesellschaft unterscheiden. Besitzer eines Tiny Hauses gehen in der Regel normal zur Arbeit, verdienen ihr Geld und leben wie alle anderen. Der Unterschied? Miet- und Nebenkosten sowie Konsumkosten sind weitaus geringer als bei anderen Haushalten. So bleibt mehr Geld zum Sparen, Reisen und für große Anschaffungen. Aufgrund des hohen Sparfaktors sind Tiny Häuser auch meist sehr modern eingerichtet und gestaltet. Modern und mit neuester Technik lässt es sich nämlich auch in einem Tiny Haus prima leben.
Cloud- und Internetlösungen vereinen Funktionen
Dank dem Fortschreiten der Technik gibt es auch immer mehr Güter, die auf vielfältige Art und Weise genutzt werden können. Laptops und Smartphones sind hierfür das beste Beispiel. Sie sind klein und kompakt und bieten trotzdem unendliche Möglichkeiten. Chatten, Surfen im Internet, Schreiben, Mobile Casino Gaming, Entertainment und vieles mehr sind auf den Geräten möglich.
Eine ebenfalls interessante Entwicklung stellen künstliche Intelligenzen dar. Ein Sprachassistent ist beispielsweise klein und kompakt und kann trotzdem vielseitig eingesetzt werden, unter anderem als:
- Sprachassistent
- Entertainmentgerät
- Musikanlage
Somit wird klar: Nicht nur das Mobiliar in Tiny Häusern kann effizient gestaltet werden, auch die Technik kann flexibel und vielseitig genutzt werden.
Fazit
Konsum passiert meist im Kauf und ist von Spontanentscheidungen und Statussymbolen beeinflusst. Eine einfache Möglichkeit den eigenen Konsum einzuschränken ist, zu überlegen, ob man den gewünschten Gegenstand auch in einen Koffer für eine Reise stecken würde. Ist dies nicht der Fall, ist dieser meist nicht wichtig. Wie viel Konsum nötig ist, kann jeder selbst entscheiden. Fest steht: Konsum geht auch in kleinem Maße mit maximalen Nutzen.
